Freitag, 31. Januar 2014

Das Ende von Linkbuilding über Blogmarketing Plattformen

Blogmarketing Plattformen SEO Ende
Linkbuilding über Blogmarketing war an sich eine Zeit lang eine feine Sache. Crowdsourcing Plattformen brachten Publisher und Advertiser zusammen und man konnte als Advertiser bequem und einfach Artikel in themenrelavanten Blogs platzieren oder schreiben lassen. Die Blogs konnte man dabei nicht nur nach Themen auswählen, sondern auch nach vielen Kennzahlen wie Pagerank, und Sichtbarkeitsindex. Das Ganze ist natürlich nicht konform mit den Google RIchtlinien für Webmaster, weil die gekauften Artikel zumeist nicht als solche gekennzeichnet wurden und natürlich bezahlt wurden.

Auch für Publisher / Blogbetreiber war diese Einnahmequelle durchaus interessant. Über Blogmarketing ließ sich ein Vielfaches an Einnahmen im Vergleich zu einer Vermarktung über Bannerflächen erzielen.

Kräftig daran verdienen auch die Plattformen, wo sich Advertiser und Publisher treffen. Provisionen von 40 % sind keine Seltenheit und somit gibt es mittlerweile sicher über 10 deutschsprachige Plattformen die auf dieses Geschäftsmodell setzen.

Bei den Plattformen kann man zwischen drei Arten unterscheiden:
  • Geschlossene Plattformen (Advertiser sieht die URL nur nach Buchung) 
  • Halboffene Plattformen (Advertiser sieht URLs nur nach eingestellter Kampagne auf die sich Seiten konkret bewerben) 
  • Offene Plattform (Nach Account-Registrierung und Freischaltung kann der Advertiser die URLs der Seiten auf der Plattform sehen)

Die offenen Plattformen liefern aber natürlich theoretisch für Google Mitarbeiter (ohne dabei Geld in die Hand zu nehmen zu müssen) alle Blogs die Links verkaufen. Da viele Blogbetreiber ihre Seiten auf allen oder vielen Plattformen parallel angemeldet haben liefern sie damit den Beweis, dass sie gegen Google RIchtlinien verstossen auf dem Silbertablet.

Spätestens jetzt sollten also alle Linkbuilder aus diesem (bequemen) Geschäftsmodell aussteigen und überprüfen ob sie Backlinks von Blogs besitzen die sich auf den offenen Plattformen mit Sichtbarkeit der URL anbieten.

Es ist zudem davon auszugehen, dass sich das Berufsbild des Linkbuilders verändert und er zum Content Marketeer wird. Und Content Marketing funktioniert nur mit Content der auch reale Nutzer interessiert. Ein Gewinn für das Internet.

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