Dienstag, 4. November 2014

SEO 2014 - das Ende der SEO Agenturen?

Der Pagerank ist endgültig tot, einfaches und skalierbares Linkbuilding scheint nicht mehr möglich, es schaut so aus als wäre Google nah am Ziel auszuschliessen, dass man sich als Unternehmen gute Rankings durch ein entsprechendes extern vergebenes Budget erkaufen kann.

Natürlich gibt es sie auch noch, die Webseiten die durch klassische Methoden wie Linkbuilding über Blogmarketingplattformen oder Linkbuilding über expired Domains nach vorne kommen, während andere Webmaster nach Abmahnungen mit dem Abbau von Links aus von den gleichen Quellen und Links aus Forenmarketing und Artikelverzeichnissen zu kämpfen haben. Aber unbestritten ist das Ganze Thema SEO in einer Konsolidierungsphase. Wir kennen Inhouse SEO Manager, die ihre Berufsbezeichnung auf ihrer Visitenkarte in „Inbound Marketing Manager“ ändern lassen. Und zwar sind das genau die Leute die sich auf Conventions vor zwei Jahren noch als eine Art Popstars haben feiern lassen, weil sie ja die (geheime) erfolgreichste Art des Linkbuildings erkannt hatten. Während die anderen wie Jünger an ihren Lippen klebten und das Linkprofil aufs genauste analysierten um den Erfolg zu kopieren.


Content Marketing und User Experience scheinen die neuen Zauberwörter. Die ganze SEO Thematik verschiebt sich mehr und mehr in die Unternehmen, weil externe Agenturen die Vermarktung des Mehrwerts einer Seite wie Google ihn fordert gar nicht mehr liefern kann. Nur wer sich genauestens mit dem Mehrwert eines Unternehmens auskennt kann damit im Web auch Reichweite und Nutzer für die Webseite generieren - vorausgesetzt er kennt die Kanäle wie man Content richtig und erfolgsversprechend streut.

Auch das technische SEO hat mehr an Bedeutung gewonnen. Webseiten sollten z.B. grundsätzlich für mobile Endgeräte optimiert sein und https kommt als Rankingfaktor hinzu.

Aber ist nun alles gut? Es ist ja durchaus wünschenswert wenn Webseiten mit hoher Qualität besser ranken als Webseiten mit hohem Marketingbudget. Nicht ganz. Webseiten brauchen nach wie vor (gute) Links um gut zu ranken und es ist schwer wie nie geworden an gute Links zu kommen, auch mit gutem Content. Der Linkgeiz der Webseitenbetreiber ist immer extremer geworden und selbst gegen finanzielle Zuwendungen die mittlerweile auch mal „Redaktionszuschuss“ oder „Bearbeitungsgebühren für Gastbeiträge“ heissen ist es schwer geworden an Links zu kommen. Starke Seiten die noch Links verkaufen lagern oft ihre linkgebenden Blogs in völlig unbedeutende Unterverzeichnisse oder Subdomains aus, ähnlich wie die Banken ihre toxischen Wertpapiere in „Bad Banks“. Natürlich nicht ohne den Linkeinkäufern weiter für die Links ein Heidengeld abzunehmen. Wer hier kein Expertenwissen verfügt wird gerade in diesem Graubereich oft über den Tisch gezogen.

Und so haben es neue Webseiten sehr schwer gegenüber etablierten Webseiten noch zu ranken, selbst wenn sie qualitativ sehr viel besseren Content haben. Ältere Webweiten, die mit dem Linkbuilding schon vor Jahren begonnen haben, eben in der Zeit wo es noch nicht so schwer war an Links zu kommen, haben oft einen unüberwindbaren grossen Vorsprung.

Und ist es für neue Seiten oft sinnvoller in CPC Traffic zu investieren als in SEO / Content Marketing. Und damit haben die Werbetreibenden wie Google die Unternehmen genau da wo sie sie haben wollen.

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