Sonntag, 10. Juni 2012

Review Google Engage Trainingscamp München


Google hatte geladen und etwa 50 Agenturvertreter kamen ins Nektar Beach an der Isar und waren gespannt auf das Trainingscamp. Die Inhaltsblöcke waren (natürlich) erstmal Hilfestellungen wie man Google Adwords am besten verkauft, Optimierungsstrategien für das Display Netzwerk, Info zu mobile Ads und natürlich Werbung für das kränkelnde Google+.

In dieser Zusammenfassung gibt es jetzt aber nur ein paar persönliche Learnings / Highlights:

Mit Google Insights kann man sich nicht nur die saisonalen Statistiken zu Keywords anzeigen lassen, dieses Tool bestimmt auch in welche Google Display Netzwerk Targeting Kategorien ein Keyword passt. Durchaus sinnvoll bei mittlerweile um die 100.000 Kategorien.

Keywords in Ad Kampagnen mit einen schlechten Qualitätsfaktor sollte man löschen, nicht pausieren. Sind sie nur pausiert, fliessen sie weiter in die Bewertung der Gesamtperformance der Kampagne mit ein!

Das es Hilfe bei der Erstellung von Adwordskampagenen von Google gibt, ist ja bekannt. Für den Premium Support "Jump Start" muss man bei Google Engage registriert sein und mit einem täglichen Budget von mindestens 100 € schalten.

Wer dieses nette "Google Adwords Zertifiziert" Logo auf seiner Webseite haben will muss neben einer Grundprüfung (recht einfach) noch eine von drei Vertiefungsprüfungen ablegen. Aufwand ca. 2 Wochen jeden Abend 2-3 Stunden lernen. Die deutsche Prüfung ablegen macht wenig Sinn. Sie ist nur automatisch übersetzt und es gibt Fragen auf die es gar keine richtige Antworten gibt oder mehrere richtige, obwohl eine angekreuzt werden darf/ muss. Das liegt an den Fehlern bei der Übersetzung. Nach einem Jahr muss man das Zertifikat erneuern. In jeder Prüfung muss man 80% richtig haben.

Im Google Ad Preferences Manager kann man (wenn man ein Google Account hat) checken wie einen Google von den Interessen (die die Anzeigenauslieferung steuert) klassifiziert hat und wie alt Google einen schätzt.

Das Ads auf Mobilgeräten sehr schlechte Conversionraten haben, räumt Google ein. Da Cookies eines Nutzers allerdings nicht endgeräteübergreifend gespeichert werden, geht man aber davon aus, dass Klicks auf Mobile Ads später durch Besuche mit anderen Endgeräten durchaus auch konvertieren.

Adwords Anzeigen kann man mit Google+ aufpeppen indem man die Kampagne mit einer Google+ Seite verbindet, dann werden als zusätzlicher Information bei der Anzeige alle +1 auf die Google+ Seite und alle (Web-)Seitenübergreifenden +1 auf beliebigen Content angezeigt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen